Der Spätburgunder, auch bekannt als Pinot Noir, Schwarz- sowie Blauburgunder, zählt zu den ältesten Weinsorten der Welt. Er ist einer der bedeutendsten und qualitativ hochwertigsten Rotweinsorten und wird deshalb als Edelrebe bezeichnet.
Anbaugebiete der Edelrebe gibt es überall auf der Welt. In Deutschland sind ca. 12% der Rebfläche mit Spätburgunder bestockt. Seit den 1990er Jahren ist die Weinsorte in Deutschland fest etabliert. Zu den deutschen Hauptanbaugebieten zählen unter anderem Baden mit dem Schwerpunkt am:
- Kaiserstuhl
- Pfalz
- Rheinhessen
- Württemberg
- Rheingau
- Ahr
Der Spätburgunder ist vollmundig und eher trocken im Geschmack. Er besticht mit seinem samtigen und fruchtigen Aroma mit Nuancen von Mandel. Sein süsslicher Duft erinnert an rote Früchte, wie Erdbeeren, Kirschen, Brombeeren sowie schwarze Johannisbeeren. Qualitativ hochwertigere Weine werden meist in Barrique-Fässern gelagert, welche dem Wein eine zusätzliche Vanille-Zimt-Note verleihen.
Beim Spätburgunder kann zwischen dem klassischen und modernen Typ unterschieden werden. Klassische Spätburgunder werden traditionell aus hochreifen Trauben gewonnen, sind weniger farbintensiv, milder und gerbstoffärmer. Moderne Weine bestechen dabei mit einem intensiven Rot, weniger Säure und mehr Gerbstoffen.
Ein Spätburgunder ist der idealer Begleiter zu Wildgerichten, Braten oder Käseplatten. Der perfekte Wein für die kalte Jahreszeit!