Was gibt es besseres als ein gutes Glässchen Rotwein nach Feierabend?
Der Rotwein, gewonnen aus schwarz-blauen Trauben, zählt schon seit geraumer Zeit zu einem der Lieblingsgetränke der Menschen. Mit seinem eher kräftigen Aroma wird er gerne zu schweren Speißen mit dunklem Fleisch gereicht.
Bevorzugte Anbaugebiete sind vor allem südlich gelegene Regionen mit warmen Klima, die eine perfekte Reifung der Trauben ermöglichen.
Der Herstellungsprozess eines Rotweins unterscheidet sich maßgeblich von dem eines Weißweins. Den Hauptunterschied bildet das Gärungsverfahren. Der Prozess ist technisch aufwendiger, da die Herstellung von Rotwein durch Mazeration entsteht. Im Gegensatz zum Weißwein vergärt man beim Rotwein die Traube samt Schale, beim Weisswein lediglich den Saft. Zudem gärt der Rotwein deutlich länger. Diese Zeit ermöglicht eine Anreicherung hochwertiger Inhaltsstoffe. Die Qualität eines Rotweins spiegelt sich deshalb oftmals im Jahrgang wieder.
Im Eichenfass oder Barrique gelagerte Rotweine extrahieren zum Alkohol zusätzliche Gerbstoffe (Tannine), welche dem Wein eine jahrzehntelange Lagerung ermöglichen. Barrique-Fass gelagerte Weine entwickeln dabei sehr häufig ein Vanille- oder Mokka-Aroma. Im Eichenfass gelagerte Weine tendieren zu einer Fruchtnote wie Kirsche oder Gewürznote wie Zimt oder Nelke.
Zu den weltweit bekanntesten Rebsorten zählen unter anderem der Cabernet Sauvignon und Merlot, zu deren Cuvée, der Cabernet Franc angehört, sowie der Spätburgunder. Weitere erstklassige Rotweinsorten, die ebenfalls in Deutschland hergestellt werden sind unter anderem der Sankt Laurent und Lemberger.